Breitling wurde 1884 von Léon Breitling in der Schweiz gegründet und ist heute im Besitz des britischen Finanzinvestors CVC Capital Partners. 

Seit den 1930er lieferte der Hersteller Borduhren und speziell für Piloten entwickelte Armbanduhren mit vorwiegend schwarzen Ziffernblättern und auffälligen Leuchtziffern an Royal Air Force und seit den 1940er Jahre an die US Army Air Force. Die Bedienmuster und möglichen Berechnungen machten besonders für Piloten Sinn. U.a. führte Willy Breitling ab 1934 den zweiten Drücker als Stoppmechanismus des Chronographen ein, der noch heute den Standard in der Uhrenbranche setzt.

Die Modelle Chronomat und dessen Weiterentwicklung Navitimer ab 1952 besitzen komplexe Lünetten für spezielle Berechnungen von Fliegern wie Treibstoffverbrauch, Steig- und Sinkflugraten und Geschwindigkeiten. Auch persönliches Bordinstrument von Piloten genannt. Mit der Superocean vermarktete Breitling 1958 die erste Taucheruhr.

1979 gingen die Namens- und Markenrechte von Willy Breitling auf den Unternehmer Ernest Schneider über, der seit den 1960ern Uhren unter der Marke Sicura produzierte. Der Hersteller spezialisierte sich auf multifunktionale mechanische Chronographen inklusive integrierter Quarzfunktionen, bspw. die Fliegeruhr Emergency mit einem Notrufsender speziell für Piloten.

Besondere Aufmerksamkeit öffentliche Aufmerksamkeit erhielt die erste mechanische Taucheruhr bis 3000 Meter Tiefe Wasserdichtigkeit im Jahr 2002 und das selbstkonstruierte Chronographenwerk B01 zur 125-Jahr-Jubiläumsfeier im Jahr 2009.